Judo

JUDO ist eine japanische Kampfsportart, bei der der Kämpfer versucht, seinen Gegner durch Würfe und Bodentechniken zu besiegen. Alle Techniken, ob im Stand oder am Boden, die nicht völlig kontrollierbar sind und den Partner verletzen könnten, sind verboten.

Die verschiedenen Wurf- und Bodentechniken wurden zu stufenweise erlernbaren Einheiten zusammengefasst, wobei der Ausbildungsstand an den unterschiedlichen Gürtelfarben erkennbar ist. Weiß, gelb, orange, grün, blau und braun sind KYU oder Schülergrade, schwarz, sowie rot-weiß sind DAN oder Meistergrade. Als Sportbekleidung dient das Judogi, welches zur Anwendung der Wurf- und Grifftechniken besonders geeignet ist.

Das Training findet auf besonderen Matten (Tatami) statt und beginnt immer mit einer Begrüßung, bei der sich die Sportler auf ihr Training konzentrieren.

Anschließend wird mit einer leichten Aufwärm- und Dehnungsgymnastik begonnen. Besonders wichtig sind die darauf folgenden Fallübungen, mit denen die Sportler verletzungsfreies Fallen erlernen. Danach werden  - je nach Ausbildungsstand - Techniken im Stand oder am Boden erlernt bzw. verschiedene Wettkampftechniken einstudiert. Den Abschluss bildet das sogenannte „Randori“, ein Übungskampf, wobei die einstudierten Techniken auch gegen den Widerstand des Partners praktiziert werden.

Durch die Vielfalt der Techniken findet schließlich jeder - ob groß oder klein, dick oder dünn - zu seinem Spezialwurf. Durch den häufigen Partnerwechsel im Training und die wechselnden Gegner im Wettkampf, auf die man sich immer wieder neu einstellen muss, bleibt Judo immer eine interessante und abwechslungsreiche Sportart.